Am 1. Dezember 1945 wurde sie als „kulturpolitische Wochenschrift“ gegründet. Was zum Jubiläum geplant ist.
Wien - Die Wochenzeitung „Die Furche“ feiert 80. Geburtstag. Am 1. Dezember 1945 hat Friedrich Funder diese als „kulturpolitische Wochenschrift“ gegründet. Bis heute versteht sich „Die Furche“ – in Print und digital – als Plattform für den Diskurs und als profilierte Stimme zu Demokratie, Gesellschaft, Ethik, Religion, Philosophie und Kultur, wie der Verlag schreibt.
Anlässlich ihres 80. Geburtstags ist eine große, 56-seitige Jubiläumsausgabe erschienen. Unter dem Motto „Warum?“ sucht „Die Furche“ in Debatten, Interviews, Essays und Reportagen Antworten auf acht große Fragen der Gegenwart: „Was ist mit dem ,Abendland‘?“, „Kehrt der Nationalismus zurück?“, „Was ist Freiheit?“, „Wo sind die Grenzen der Wissenschaft?“, „Was können wir noch glauben?“, „Können wir noch lieben?“, „Wer informiert uns?“, „Und wo bleibt die Kultur?“.
Mitwirkende der Jubiläumsausgabe sind unter anderem Michael Köhlmeier, Natascha Gangl, Doron Rabinovici, Tomáš Halík, Irina Scherbakowa, Franz Vranitzky, Heinz Faßmann, Irina Scherbakowa, Regina Polak, Jan-Heiner Tück, Mouhanad Khorchide, Herlinde Pauer-Studer, Marie-Luisa Frick, Christine Scholten, Kocku von Stuckrad, Teresa Indjein, Hubert Gaisbauer, Ursula Baatz, Verena Winiwarter, Ulrich H. J. Körtner, Eva Weissenberger, Peter Strasser, Maria Hofstätter und Andreas Sator.
„Furche“-Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl erklärt: „Ein Medium, das verfestigte Meinungen aufbricht, den Geist durchlüftet, in weltanschaulichen Fragen Orientierung bietet und sich für Demokratie, Menschenwürde und Kultur stark macht, ist heute wichtiger denn je“. Und sie führt weiter aus, der Journalismus der Furche sei „tiefgründig, existenziell relevant, verantwortungsbewusst und überraschend. Und angesichts der Flut an Information, Emotion und Aggression auf allen Kanälen ist solch ,humaner‘ Journalismus noch unverzichtbarer geworden.“
Begleitet wird die journalistische Arbeit von neuen digitalen Formaten. „Mit dem 2019 gelaunchten `Furche´-Navigator haben wir sämtliche `Furche´-Texte seit 1945 digital zugänglich gemacht“, erklärt Johannes Mantl, Head of Digital der „Furche“. „Auf dieser reichen publizistischen Tradition bauen wir weiter auf und gestalten laufend neue Angebote, um unseren Leserinnen und Lesern noch mehr Tiefe und Substanz bieten zu können.“
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